Seit seiner Gründung im Jahr 1970 kann der Wettbewerbsverein bis in die Gegenwart auf zahlreiche Erfolge seiner Vereinstätigkeit verweisen:

Studie Wettbewerbsbedingungen 2019

Der Wettbewerbsverein hat mit großem Aufwand eine Studie zur Situation der privatwirtschaftlich finanzierten Speditionen in Deutschland erstellt.
In dieser Form einmalig werden die Wettbewerbsbedingungen privater Logistikunternehmen analysiert. Als erster fachspezifischer Berufsverband hat der Wettbewerbsverein dabei das Verhältnis von traditionellen Speditionen zu Start-ups untersucht. Das Ergebnis der Studie mündet in einem 8 Punkte Thesenkatalog mit Forderungen des Wettbewerbsvereins an die nationale und europäische Politik. Die Studie fand bereits nach wenigen Tagen ein sehr großes Medienecho.

LKW-Kartell

Wettbewerbsverein organisierte Unternehmen gegen das LKW-Kartell.
Dem Wettbewerbsverein ist es gelungen, über 200 Unternehmen mit über 9.000 betroffenen LKW für die Geltendmachung von Ansprüchen im Rahmen des sog. LKW-Kartells zu gewinnen. Alles weitere über das LKW-Kartell und die Initiative des Wettbewerbsvereins lesen Sie in unserem Positionspapier zum LKW-Kartell, unter der Menüleiste LKW-Kartell.

Fairer Wettbewerb

Mehrmals jährlich mahnt der Wettbewerbsverein wettbewerbswidriges Verhalten von Unternehmen, die im Wettbewerb zu den Mitgliedern stehen, erfolgreich ab. Entsprechende Hinweise erhält der Wettbewerbsverein durch seine Mitglieder, aber auch durch eigenes Studium der Fachpresse. Meist geht es um unzulässige Wettbewerbspraktiken wie

• irreführende Preiswerbung
• unzulässiges, übertriebenes Anlocken
• gezielter Verdrängungswettbewerb
• Abwerbung von Mitarbeitern oder Kunden

Frachtenprüfer

Vielfach konnten unlautere Praktiken von Frachtenprüfungsunternehmen, insbesondere bei Verletzung des Rechtsberatungsgesetzes, abgemahnt oder sogar durch einen Musterprozess beim Bundesgerichtshof, unterbunden werden. Der Wettbewerbsverein konnte damit zu einer nachhaltigen Veränderung von Wettbewerbspraktiken beitragen. Gerade in diesem Bereich hat er eine „Hüterfunktion“, wodurch viele Frachtenprüfungs- und andere Dienstleistungsunternehmen wesentlich vorsichtiger agieren, als dies sonst der Fall wäre.

Faire Wettbewerbsverhältnisse für den Mittelstand sind ein besonderes Anliegen des Wettbewerbsvereins.

EU-Beschwerdeverfahren

Der Wettbewerbsverein initiierte bereits zwei europäische Beschwerdeverfahren bei der EU-Kommission wegen unzulässiger Subventionierung von Logistikkonzernen durch staatliche Mittel. Ein Beschwerdeverfahren betraf die Prüfung unzulässiger staatlicher Beihilfen der Bundesrepublik Deutschland beim Verkauf der Bahntrans GmbH. Ein anderes Beschwerdeverfahren betraf die unzulässige Subventionierung des ABX-Logistik-Konzerns durch den belgischen Staat über die belgischen Staatsbahnen SNCB.

Daneben war der Wettbewerbsverein nicht unmaßgeblich an dem Beschwerdeverfahren gegen die Deutsche Post AG wegen unzulässiger Beihilfen beteiligt, was dazu führte, dass die EU-Kommission die Rückzahlung von gewährten Beihilfen in Höhe von 562 Mio. € verfügte.

Europäische Interessenvertretung

Der Wettbewerbsverein setzt den Kampf gegen ungleiche Wettbewerbsbedingungen von einerseits staatlichen bzw. halbstaatlichen und andererseits privaten Unternehmen fort. Gemeinsam mit der französischen Schwesterorganisation Schwesterorganisation H.A.L.T.E. Honorable Association de Logisticiens et de Transporteurs Européens) hat der Wettbewerbsverein das Weißbuch „Staatliche und halbstaatliche Unternehmen verzerren die Wettbewerbsbedingungen im europäischen Speditions- und Logistikmarkt“ herausgebracht und der EU-Kommission in Brüssel übergeben.